Ein für uns alle herausforderndes Jahr neigt sich dem Ende zu. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich für die mir im vergangenen Jahr entgegengebrachte Unterstützung, aber auch den starken Zusammenhalt im Stadtteil zu bedanken. Was die unterschiedlichen Akteure im Stadtteil im letzten Jahr geleistet haben, verdient größte Anerkennung – allen voran die Hausarztpraxen, die nach wie vor unermüdlich gegen das Corona-Virus impfen und dabei an die Grenze ihrer Belastbarkeit stoßen!
Leider konnten viele geplante Aktivitäten in diesem Jahr erneut nicht stattfinden. Wir alle hoffen, dass dies im nächsten Jahr wieder anders ist und es reichlich Möglichkeiten zur Begegnung und zum Austausch geben wird.
Was mein erstes Jahr im Rat der Stadt Essen anbelangt, blicke ich zufriedener zurück. Es ist schön, einen Beitrag für die Entwicklung unseres Stadtteils leisten zu können.
Im vergangenen Jahr haben mich mehr als 50 Bürgeranfragen zu diversen Themen aus dem Stadtteil erreicht: Ob der stockende Breitbandausbau, die Bitte um Stärkung von Lademöglichkeiten für E-Autos, Beschwerden über den Zustand von Grünanlagen und Spielplätzen, Anregungen zur Verkehrsoptimierung oder zur Müllentsorgung: in den allermeisten Fällen konnten, häufig unter Beteiligung der Bezirksvertretung III, gemeinsame Lösungen gefunden werden.
Im Rat der Stadt haben zudem Themen Beachtung gefunden, die den Stadtteil seit längerem beschäftigen.
Der nunmehr beschlossene Bau eines Mehrgenerationenhauses am Bürgerpark, die schnelle Schaffung von Schulplätzen mithilfe der neu gebauten Grundschule an der Hatzper Straße, die Verhinderung einer großflächigen Bebauung des Flughafengeländes oder die Errichtung eines Aufenthaltsortes für die Haarzopfer Jugend auf dem städtischen Gelände am Rottmannshof stellen einige Beispiele dafür dar.
Doch Dinge, wie die mangelhaften Öffnungszeiten der Postfiliale oder das Fehlen von Kaufmöglichkeiten für Bustickets beschäftigen viele Bürgerinnen und Bürger nach wie vor. Hier werde ich mich weiter für eine Lösung einsetzen.
Auch für das kommende Jahr konnten schon Projekte auf den Weg gebracht werden: Zum Beispiel wird die lang ersehnte Sanierung der Humboldtstraße in Richtung RRZ endlich vollzogen. Hierbei sollte insbesondere auf eine bessere Barrierefreiheit für Fußgänger geachtet werden. Außerdem geht die Planung einer KiTa neben dem Sport- und Gesundheitszentrum an der Humboldtstraße in die finale Phase. Auch die Verlängerung der Bürgerbuslinie in Richtung Werden soll im Austausch mit allen Betroffenen (Anwohner, Ruhrbahn, Bürgerbus- verein, Stadt) erreicht werden.
Mir ist nach wie vor sehr wichtig, dass Sie als Anwohner/innen bei den Entscheidungen über unser Lebensumfeld mitreden können.
Ich bin daher sehr dankbar für die vielen bereichernden Gespräche in meinem ersten Jahr als Ihr Ratsherr und freue mich, wenn Sie auch zukünftig die Gelegenheit zum Austausch nutzen. Sprechen Sie mich bei Anliegen jederzeit gerne an!
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine schöne Weihnachtszeit und für das Jahr 2022 alles Gute!
Es grüßt sehr herzlich
Ihr
Philipp Rosenau
Ratsherr für Haarzopf und Fulerum