Der tragische Unfall an der Hans-Böckler-Straße erschütterte die SPD-Fraktion und die Stadtgesellschaft nachhaltig. Die Tragödie rückte den besorgniserregenden Zustand der Rad- und Fußwege entlang der Hans-Böckler-Straße in den Fokus. Die SPD-Ratsfraktion fordert rasches Handeln der Stadtverwaltung und setzt sich für eine zeitnahe Sanierung und Aufwertung der Fuß- und Radwege sowie die Trennung des Fuß- und Radverkehrs in beiden Fahrtrichtungen ein.

„Fußgänger*innen und Radfahrer*innen finden auf der wichtigen Verkehrsverbindung zwischen Segerothsraße und Rüttenscheider Straße widrige Bedingungen vor, die das Passieren dieses Abschnitts nicht nur unbequem, sondern auch gefährlich machen. Dieser Zustand ist inakzeptabel“, kritisiert Ulrich Malburg, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, die Verkehrssituation an der Hans-Böckler-Straße. „Vor dem Hintergrund der angestrebten Stärkung des Fuß- und Radverkehrs im Modal-Split ist dieser Zustand für eine Straße dieser Relevanz untragbar und nicht zu rechtfertigen!“
„Deshalb fordern wir eine zeitnahe Sanierung und Aufwertung der Fuß- und Radwege sowie die Trennung des Fuß- und Radverkehrs in beiden Fahrtrichtungen. Zusätzlich beantragen wir, zum Schutz der Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, diese durch geeignete Maßnahmen physisch von der hochfrequentierten, vierspurigen Bundesstraße zu separieren. Hierfür bietet sich ein Grünstreifen oder eine niedrige Hecke an“, führt Ulrich Malburg aus. „So können wir einen gefährlichen Streckenabschnitt in eine sichere Verkehrsverbindung umwandeln, welche den Ansprüchen an die Mobilitätswende in Essen gerecht wird.“