Essen. „Wir freuen uns, dass Essen wächst, aber für den städtischen Wohnungsmarkt heißt das mehr Spannung. Wir brauchen aber jetzt nicht einfach nur schnell neuen Wohnraum. Sondern wir brauchen Wohnraum, der bezahlbar, qualitativ hochwertig und bedarfsgerecht ist“, erklärt Rainer Marschan, SPD-Fraktionsvorsitzender, zur Wohnungsmarktlage in Essen.
Im Jahr 2017 wurden 185 öffentlich geförderte Wohneinheiten neu gebaut, in diesem Jahr seien weitere in Arbeit. „Dass die beschlossene Sollquote von 30 Prozent an öffentlicher Wohnbauförderung zieht, bestärkt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir hegen große Erwartungen, dass das zugestandene

Fördervolumen von 28 Millionen Euro ausgeschöpft wird. Ausruhen dürfen wir uns aber nicht. Auf die Wohnungsknappheit in unserer Stadt müssen wir solidarische Antworten finden. Dazu zählen neben öffentlich gefördertem Wohnungsneubau auch die Modernisierung von Bestandswohnungen, barrierefreies und altersgerechtes Wohnen. Auch Familien mit kleinem Geldbeutel müssen sich würdiges Wohnen in Essen leisten können. Und es muss sichergestellt sein, dass geförderter Wohnungsbau und freier Wohnungsmarkt in der ganzen Stadt angemessen durchmischt sind.“