Essen. Der niederschlagsarme Sommer hat das Essener Stadtgrün nachhaltig beschädigt. Dazu erklärt Julia Kahle-Hausmann, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion: „Wir brauchen dringend ein entsprechendes Konzept für solche Trockenphasen. In Anbetracht der Klimaveränderungen, deren Vorgeschmack wir schon dieses Jahr gespürt haben, ist das wahrscheinlich nicht unser letzter heißer und trockener Sommer gewesen.

Die Frage ist nicht nur, wie hoch der Schaden ist, sondern auch, wie wir ihn in Zukunft vermindern können. Neben der Schadenshöhe muss deshalb auch geprüft werden, in welcher Höhe Mittel – und vor allem Personal – vorhanden sein müssen, um Trockenheit und Hitze entgegenzuwirken. Auch das Alleenkonzept der Stadt muss entsprechend überprüft werden. Stabilität in Extremwetterlagen muss dabei eine hohe Priorität genießen. Das alles zugunsten des Stadtklimas und einer lebenswerten Metropole.
Zum jetzigen Zeitpunkt gilt unser Dank allen Essenerinnen und Essenern, die das Stadtgrün selbst bewässert haben und durch ihren Einsatz noch größere Schäden verhindern konnten.“